Schwabenland. Eine Zug- äh Bahnfahrt.
Jetzt sitze ich hier in Donauwörth. Trinke einen Kaffee direkt am alten Turm des Liebfrauenmünsterns, das hat übrigens seit 1512 eine Pummerin, ja das steht da so, eine Pummerin. Und zwar die schwerste von ganz Schwaben.
Das Städtle präsentiert sich überaus hübsch, es scheint aber auch die Sonne, die tut das ihrige dazu. Ich sitze in der Sonne. Da geht es mir ohnehin immer gleich viel besser. Die Schmerzen im Rücken haben etwas nachgelassen, dennoch, ich werde heute nicht allzu viel Meter auf dem Rad machen, schon auf Rädern, aber mit der Bahn, so heißt das hier, nicht Zug. Daher bin ich das erste Stückerl von Günzburg nach Donauwörth mal gleich mit der Bahn gefahren.
Das ist hier Schwaben, das ist eine Region die sich aufgrund der Sprache ergibt, so hätte ich das verstanden. Geografisch ist das nicht nur im südlichen Baden-Württembergischen sondern auch im Westen Bayerns. Ich könnte hier sogar erstmals ein bayrisches Frühstück bestellen, Weißwürste mit Brezn. Das hebe ich mir aber für später auf.



Das Glockenspiel am Rathaus schlägt gerade als ich komme elf Uhr. Und dann spielts auch noch Liedchen. „Danke, für diesen guten Morgen“, na sowas, aber: dem kann ich mich heute inhaltlich voll anschließen.