BikeblogBeitragDoch mehr Rad. Donauwörth bis Neustadt.

Wie ich so sitze in Donauwörth, denk ich, ach was, ich fahr jetzt gleich mal mit dem Rad ein Stück, der Rücken verhält sich ruhig und mich juckts in den Beinen, ich will RADFAHREN. Das ist ja wohl echt das beste, was man an so einem Tag machen kann. Die Landschaft ist wunderschön, die Städte sind eine Pracht, und es geht stetig bergab.

Ich will aber unbedingt an der Donau fahren und sehe, der Eurovelo geht da „hinauf“ ich bleibe „unten“. Tja. Und Helma fährt nicht zurück. Also lande ich in der totalen Pampa, eigentlich müsste man hier umkehren. Aber nein, das mache ich nicht. Ich fahre einfach immer weiter, mein Rad ist wirklich sehr tapfer.

Schließlich finde ich irgendwann wieder einen „Weg“ und dann sogar einen Radweg, einen echten. Und ich komme über eine Donaubrücke und da steht, hier, da ist die Lechmündung. Na sowas. Der Lech, also unser Lech, fließt hier in die Donau. Das war mir nicht klar. Im nächsten Ort gönne ich mir eine kleine Stärkung, hungrig kann ich fast die ganze Portion Obazda verdrücken.

Rechts vom Schild „Donau“ mündet der Lech in die Donau, das ist bei Marxheim.

Es geht weiter nach Neuburg an der Donau und da ist auch eine Burg, viel altes Gemäuer. Ich will heute aber radfahren, daher halte ich mich nicht auf und fahre gleich wieder weiter.

Der Abschnitt von Neuburg nach Ingolstadt ist trist, verläuft immer direkt neben großen Straßen. Ist mir aber voll egal, ich genieße das Radfahren und die Sonne. Dafür ist die Einfahrt in die Stadt spektakulär. Zumindest von dieser Seite, hehe. In Ingolstadt steige ich jetzt aber in den Zug und fahre bis Neustadt an der Donau. Bin immerhin wieder knapp 64 km gefahren. Das reicht mir.

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