Von Neustadt nach Regensburg. Herrlich.
Herrlich weil das Wetter einfach endlich so ist wie ich es mir schon lange wünsche. Sonnig, blauer Himmel, angenehm warm. Ich fahre heute das erste mal mit KURZER HOSE! Und Herrlich weil heute ein toller Abschnitt kommt, der „Donaudurchbruch“ zwischen Weltenburg und Kelheim. Da fährt man üblicherweise mit einer Fähre, weil das so schön anzusehen ist, wie sich die Donau den Weg zwischen den Felsen gebahnt hat.



Von Kelheim weiter ist der Weg nicht immer an der Donau, manchmal muss ich auch neben der Straße fahren. Aber ich nehme heute keine „Abkürzungen“, ich will meinen Rücken schonen und lasse mich auf keine Abenteuer ein.



Mit Bayern bin ich auch ins Land der Biergärten gekommen. Hier haben wir einen Hopfenanbau z.B. Und die Bayern machen sogar aus einem Boot einen Biergarten. Bevor ich in Regensburg ankomme, mache ich noch eine Essens-Rast in einem, jawohl, Biergarten. Es gibt bodenständige Küche inkl. Forelle Müllerin, das nehme ich. Gesättigt umrunde ich entlang der Donau großräumig von Süd-Westen kommend die Innenstadt. Überall Erholungsgebiete, überall spazierende, laufende, spielende Menschen. Und dazwischen Gemüsefelder. Und plötzlich meine Abzweigung in die Stadt,. Ich staune. Mal wieder. So eine alte, schöne Stadt. Rasch finde ich meine Unterkunft und wieder Staunen. Eine „Suite“ habe ich wohlfeil ergattert, super schön großzügig, wunderhübsch, einfach zum Wohlfühlen. Ich packe aus, dusche, und mache mich auf den Weg in eine Apotheke – jetzt Wärmepflaster, wurden mir empfohlen.









Ich flaniere herum und bemerke, die Jugend ist unterwegs. Es gibt eindeutig eine Richtung, wohin es die Jungen mit den Bierflaschen zieht und ich denke, das schau ich mir an. Es ist die Donau, die die Anziehungskraft hat, genug Platz zum Lungern und Abhängen. Und dann, neben mir auf der Brücke, beschließen junge Männer von dort oben in die Donau zu springen, in die eiskalte, rasch strömende und vor allem ca. 12 m weiter unten liegenden Donau! Und dann kommen sie noch einmal hinauf und springen ein zweites mal. Jetzt hab ich den ersten Schreck verdaut und fotografiere die Springenden mitsamt den Bewunderinnen.




Diese Stadt ist sehr beeindruckend, so viel Leben darin, alle freuen sich über die angenehmen Temperaturen und ich auch. Ich stehe noch ein bisschen rum, dann ist der Tag für mich zu Ende, ich mache mich auf den Weg in mein heutiges Zuhause. Gute Nacht!