Über Munderkingen. Ulm und Günzburg.
Nach der für meine Kondition etwas übertrieben langen Tour nach Obermarchtal bin ich am nächsten Tag erledigt. Meine neuen Freunde Alexandra und Georg hingegen sind voll motiviert und werden heute wieder sowas 100 km machen.
Ich nehme mir noch viel Zeit für ausgiebige Übungen aller Art, aber der Rücken schmerzt hartnäckig weiter. Ich werde heute von Munderkingen aus mit dem Zug fahren. Aber zuerst noch ein bisschen sitzen. Hm.
In Ulm fahre ich gleich zum Dom. Der Platz davor ist beeindruckend groß, die Höhe des Turms aber auch. Leider fühle ich mich heute echt nicht gut, daher verzichte ich auf eine Turmbesteigung. Und wer kommt daher, die Alexandra und der Georg fahren über den Platz. Na, da hab ich offenbar lang genug gewartet :).

Wir trinken was gemeinsam und wir erzählen uns, wo wir übernachten wollen. Ich habe eine Unterkunft in Günzburg ausfindig gemacht, die beiden kommen mit mir, sie fahren aber mit dem Rad, ich mit dem Zug.
Ich nehme mir noch Zeit zum Flanieren und Fotografieren: Wohnen am Wasser in Ulm. An der Donau lässt es sich offenbar gut abhängen, Musik erschallt und die Jugend trinkt, tanzt und raucht.



In Ulm findet sich alt neben neu, aber nicht auf die abstoßende Art, sondern eher spannend finde ich. Und ganz viel Altes natürlich.







Als ich in Günzburg ankomme, sind die beiden schon da! Also ehrlich, die sind wohl geflogen, oag schnö. Wir lachen sehr und beschließen gleich noch ein Eis essen zu gehen oder halt sowas. Ich bekomme einen Cocktail, eine Erdbeerbombe mit Gin – großartig. Wir plaudern, wir lachen, wir trinken was. Plötzlich ist es schon spät, wir müssen schlafen, wir sehen uns ja morgen beim Frühstück noch! Gute Nacht!


