Fahren in der Sonne. Bis Jägerhaus.
Es ist eine wahre Freude. Ich starte in Donaueschingen, es ist warm. Ich fahre mal wieder in der Sonne, wie herrlich. Schon nach knapp 5 km muss ich stehen bleiben und fahre von nun an nur im kurzärmeligen Leiberl, wie schön! Und ich muss ganz schnell aus den Lisa-Socken raus, hui, wenn es warm ist, dann wird es feucht von innen!
Ich genieße die wunderschöne Landschaft, die Blumenwiesen, das Bergabfahren. Ich cruise so richtig mit Schwung, einfach fantastisch. Ein Juchezer muss raus. Gelingt so halbwegs, gleich nochmal probiert, juhuu!
Ich fahre durch Orte wie Neudingen, Gutmandingen, Geisingen, Hintschingen, Immendingen bis Tuttlingen, das geht ganz flott. Dort finde ich den Hauptplatz, suche mir eine Bank im Schatten (!) und esse meine Jause mit Frühstücksbrot, Karotten, Gurken und einen Apfel – sehr fein. Ich repariere meine Handyhalterung am Lenker. Dann noch einen kleinen Kaffee getrunken und fröhlich weiter.








Es gibt wieder viele kurze Anstiege, aber nicht weiter tragisch, weil, es ist soooo schön, da nehme ich das gern in Kauf, wenngleich ich auch manchmal schieben muss, egal. Es geht dann über weite Strecken im Wald, auf „single trail“, also ein Schotterweg, aber mit so feinem Schotter, das geht gut. Es erinnert mich ein bisschen an den Weg ins Helenental daheim, Wasser, Schotterweg, Wald, Felsen, Höhlen. Und ich bekomme wieder voll Lust aufs Mountainbiken. Ich will eigentlich bis nach Hausen im Tal fahren, aber dann kommt das Jägerhaus und ich bin komplett hingerissen von dem Ort und frage ob ein Zimmer zu haben ist – und tatsächlich, es klappt, da bleibe ich. Waren eh immerhin 60 km, also passt schon. Es gibt köstliches Essen, eine Spargelquiche mit gewaltiger, schmackhafter Salatportion dabei. Ich sitze noch in der Sonne, gehe nochmal zum Wasser hinunter, treffe eine nette Frau, plauder ein wenig, der Tag endet fein.





