BikeblogBeitragEin Tag rasten. Ein Tag Sonne.

Wie es sich gehört für einen Samstag, schlafe ich lange und esse dann mal gemütlich ein Frühstück. Zu Mittag mache ich mich endlich schnell noch auf zum Markt, ich habe gestern beim abendlichen Bummel gesehen, heute ist Markt bis 13:00 in einer Markthalle direkt bei der Basilika Notre Dame. Ich komme spät, erst um halb eins, der Markt vor der Halle ist am Abbauen. In der Halle scheint auf den ersten Blick nichts los zu sein, ich sehe, teilweise wird schon zusammen gepackt. Mein Blick ist an die ausgelegten Gemüse und Obstkisterl geheftet, und als ich dann wieder hoch schaue, sehe ich, da sitzen eine Menge Menschen an Tischen und Stehpulten, es wird Wein ausgeschenkt und Kleinigkeiten dazu gegessen. Das gibt ein heiteres und g’schaftiges Geschnatter hier, der Beginn des Wochenendes wird hier schön zelebriert. Fröhliche Gesichter, wichtige Gesten, zufriedenes Geschmatze. Ich trau mich nicht zu fotografieren, Menschen soll man nicht einfach fotografieren, daher lass ich es und kann’s nur beschreiben. Dafür habe ich das Angebot am Markt fotografiert, ein Verkäufer scherzt, das kostet was, als ich zu verstehen gebe, ich würde gern die Austern fotografieren. Hier also die Auslage, das Geschnatter, Geraune und Gescherze vieler Menschen dazu denken.

Dann fahre ich nur ein paar Meter und sehe, da gehen Menschen in den Turm bei der Basilika hinein. Aha! Man kann den Glockenturm besteigen. Die 4 Euro hab ich auch noch, und ich marschiere die 286 Stufen hinauf. Die Aussicht ist gewaltig, das ist mal Höhentraining der anderen Art. Ausgiebig alles fotografiert, die Auswahl fällt schwer, hier ist sie.

Jetzt will ich noch woanders hin, wo ich gestern noch nicht war. Ich fahre am Geburtshaus von Luis Pasteur vorbei ins „kleine Venedig“ da sind ein paar richtig alte Häuser direkt an einem abgezweigten Wasser, alles très pittoresque.
Es gibt einen Durchgang zu einer anderen Straße, ich bin gleich neugierig. Also so einen Durchgang hab ich noch nicht gesehen, ein Wasserbassin mitten drin, und da ist es auch nach oben plötzlich offen, man hört die Menschen, die dort oben im Restaurant sitzen.

Noch ein paar Eindrücke:

Jetzt noch durch einen Park, ein Denkmal von Pasteur, ein Platz mit einem Café, et voilà, da sitze ich in der wärmenden Sonne und schreibe diese Zeilen. Alle kommen her um einen Aperitif zu trinken, also nehme ich auch einen „Cassis“ und siehe, das ist wieder Weißwein mit Cassis, wie ich bei Isa bekommen habe. Oh, ja. Bonne soirée.

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